Weil in Verfolgung viel bei Christo sind geblieben 23. Febr. 1654.

(Text auf einem Bild in der Kirche von Johanngeorgenstadt)

 

Über dem Haupteingange war die Inschrift angebracht: „Jesus nobiscum state.“ Darunter befanden sich die Worte:

„Weil in Verfolgung viel bei Christo sind geblieben

Und die Religion die Plattner hat vertrieben,

Macht ihr Exilium, daß hier durch Gottes Gnad

Gebauet wurd die Kirch und Johann Georgenstadt.“

 

Den ersten Anbauern folgten, wie es scheint um Ende des Jahres 1653,

39 Hauswirte, unter ihnen 4 Handelsleute, 6 Fuhrleute, 8 Köhler, 2 Glas­=

macher, 2 Bäcker, 2 Zimmerleute u. s. w. Sie wählten wohl die Nacht zur

Flucht, um einen Teil ihrer Habe „in das bittre Elend“ mitnehmen zu können.

Ihre Häuser nebst Wiesen und Feldern, welche sie verlassen hatten, wurden

durch „unparteiische Ratsfreunde aus Joachimsthal“ taxiert und verkauft.

(Bunte Bilder aus dem Sachsenlande)

 

Übersicht über die bisher gefundenen Namen und Orte

mütterlich Vorfahren von Uwe Viol

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Bis zu 9. Generation kamen keine Vorfahren aus Böhmen. Doch davor gibt es einige Familien (z. B. Friedemann, Glöckner, Schlenker und Preussler), welche zur Zeit der Gegenreformation auf Grund ihres evangelischen Glaubens ihre alte Heimat Böhmen verlassen haben und in das sächsische Erzgebirge gegangen sind.